Jede Woche ein neues Beratungsgremium, jede Woche neue Entscheidungen und neue Restriktionen sorgen für einen völligen Mangel an Rechtssicherheit in der Veranstaltungsbranche. Dadurch entstehen der Branche in der dritten Woche in Folge neue Stornokosten ohne Entschädigung. Bebaute Veranstaltungen, Kühlschränke voller Lebensmittel ... Und dabei ist noch nicht einmal von März oder Oktober 2020 die Rede, als die Branche auch noch die Stornokosten übernommen hat.
Schuld an dieser Jo-Jo-Politik ist nicht das Virus, wie man uns vorgaukelt, sondern der Mangel an Entschlossenheit und Weitsicht. Dies führt nur zu einer Blitzlicht-Ökonomie für eine Branche, die so nicht überleben kann. Die Branche fühlt sich zu einer Symboldatei für die Politik geworden. Und dies trotz fehlender eindeutiger Hinweise darauf, dass wir die Ausbreitung des Virus beschleunigen.
Event Confederation bekräftigt ihren Aufruf und drängt darauf, einen langfristigen Rahmen zu erarbeiten. Bruno Schaubroeck: Wie gehen wir mit neuen Wellen um, was ist wann erlaubt, welche Unterstützung in dieser oder jener Situation, kann die Auffrischimpfung nicht schneller sein? Gibt es keine Optionen zum Anzeigen mit 2G usw. usw. Anscheinend wird unser wiederholter Anruf nicht gehört.'
Einziger positiver Lichtblick, den die Branche sieht: Keine neuen Anpassungen für Ehen, ebenso kann der Austausch nach den Einzelhandelsvereinbarungen fortgesetzt werden.
Bruno Schaubroeck: „Als belgische Veranstaltungsbranche sind wir stolz auf unsere Reaktionsfähigkeit und Kreativität, aber eine Vorbereitungszeit von 2 bis 3 Monaten ist für uns das Minimum. Offensichtlich wurden dort noch keine Lehren gezogen.'
„So schnell die Entscheidungen des Beratungsgremiums auch folgen, dies steht im krassen Gegensatz zu Klarheit über Fördermaßnahmen. „Unterstützung muss sein“, „Unterstützung muss sein“, hören wir gerne die Politiker sagen, aber inzwischen sind wir 3 Wochen weiter im vierten Lockdown und es gibt keine Zusage einer sektorbezogenen Unterstützung.
Natürlich geht es uns um den Pflegebereich, aber wir bitten die gleiche Aufmerksamkeit für 80.000 Familien, die wieder einmal nicht wissen, was sie erwartet, abgesehen von den psychischen Auswirkungen, ihre Leidenschaft und ihren Beruf nicht mehr ausüben zu dürfen und zu können. Und was ist mit den 3200 Unternehmen und Unternehmern, die ihre Zukunft komplett in Frage gestellt sehen?'