WeTicket
Gründer Adyen investiert stark in das Startup WeTicket
WeTicket|
21. Mai 2024

Arnout Schuijff, Mitbegründer des Zahlungsdienstleisters Adyen, ist der erste Investor, der an Bord des Amsterdamer Ticketing-Startups WeTicket steigt. WeTicket wird diese Investition als Sprungbrett nutzen, um seinen Ticketservice weltweit zu geringen Kosten anzubieten. Das sind gute Nachrichten für Veranstalter.


WeTicket hat seine Wurzeln im Veranstaltungsbereich. Die Gründer Jesse van der Pluijm und Nando Bennis organisieren schon seit einiger Zeit selbst Veranstaltungen, haben aber zunehmend gemerkt, dass selbst bei kleineren Veranstaltungen schnell hohe Ticketkosten anfallen. „Ticketanbieter haben mit unseren Veranstaltungen oft mehr Geld verdient als wir. Wir dachten, es muss einen anderen Weg geben“, sagt Van der Pluijm.


Angetrieben von ihren Erfahrungen beschlossen Van der Pluijm und Bennis, eine Alternative zu entwickeln. Ihr Ziel ist nach eigenen Angaben nicht die Gewinnmaximierung, sondern eine zugängliche und erschwingliche Plattform, die in Qualität und Funktionalität teuren Anbietern in nichts nachsteht. „Wir haben Beispiele von Veranstaltern, die durch den Wechsel zu unserem Service bereits ein Jahresgehalt an Kosten gespart haben!“ Van der Pluijm fährt fort.


Dass Arnout Schuijff in WeTicket investiert, ist kein Zufall. Mit seinem neuen Start-up Tebi macht er Kassensysteme ähnlich zugänglich und erschwinglich wie WeTicket mit ihrem Ticketsystem. Van der Pluijm: „Zunächst waren wir nicht auf der Suche nach einem Investor, sondern hatten tatsächlich den Plan, langsam aus eigener Kraft weiter zu wachsen. Als wir Arnout trafen, waren unsere Visionen so aufeinander abgestimmt, dass eine Zusammenarbeit in der Hand lag.“


Mittlerweile sind mehr als 750 Veranstalter an WeTicket angeschlossen, das mit 0,18 Euro pro Ticket etwa ein Drittel des Wettbewerbspreises kostet. Mithilfe der 750.000-Euro-Investition sind die Gründer von WeTicket nach eigenen Angaben bereit, ihr Angebot im In- und Ausland auszubauen. Van der Pluijm: „Wir können diesen bahnbrechend niedrigen Tarif verlangen, weil wir uns auf die Skalierung konzentrieren, die bei einer Online-Plattform wie WeTicket im Prinzip unbegrenzt ist.“ Ich denke daher, dass wir unsere Tarife langfristig sogar noch weiter senken können.“


Bennis: „Mit unserem kleinen Team nehmen wir es mit der Ticketing-Mafia auf und hoffen, ein Gegengewicht zu den Taschenfüllpraktiken zu schaffen, für die beispielsweise Ticketmaster in die Kritik geraten ist. Unsere Mission ist nur dann erfolgreich, wenn sich der gesamte Ticketing-Markt verpflichtet sieht, einen fairen Preis zu verlangen, damit Veranstalter, Künstler und Besucher nicht länger Opfer der vorherrschenden Kultur der Gier sind.

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Kevin Van der Straeten
Führer |eventplanner.net | 21. Mai 2024

Proficiat!

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