Während der Corona-Krise waren viele Menschen aus dem Veranstaltungsbereich gezwungen, sich einen anderen Job zu suchen, oft mit besseren Arbeitszeiten und manchmal sogar besser bezahlt. Wird dieser „Talent Drain“ die neue Krise in der Eventbranche sein?
Da unsere Branche wieder anzieht, erleben unzählige Veranstaltungsunternehmen einen akuten Personalmangel, sowohl in der Organisation als auch im Betrieb. Gleichzeitig sehen wir, dass Unternehmen, die für unsere Branche offene Stellen haben, Schwierigkeiten haben, diese zu besetzen.
Die Herbstwelle und das teilweise ungeschickte Vorgehen der Regierungen mit wechselnden Maßnahmen und einer eingeschränkten Perspektive machen unsere Branche vorerst nicht sehr attraktiv. Sogar Menschen mit einem Herz für Events zögern bereits, zurückzukehren. Glücklicherweise wartet die Öffentlichkeit jetzt auf Veranstaltungen und 'live'. Wenn im Frühjahr wieder die Hochsaison beginnt, werden die Engpässe im Veranstaltungsbereich weiter zunehmen, wenn sich nichts ändert.
Langfristig werden Menschen mit einer Leidenschaft für den Eventberuf sicherlich wieder zurückfinden, es gibt doch keine bessere Branche als unsere, oder? ;-) Aber im kommenden Jahr müssen wir realistisch sein und die schwer zu besetzenden Stellen berücksichtigen. Rekrutieren Sie vielfältiger (was ohnehin Vorteile bietet) oder bilden Sie selbst motivierte Bewerber aus. Inzwischen gibt es aus den USA neue Wege des Recruitings wie „Open Hiring“ oder Job ohne Bewerbung. Das Prinzip des offenen Recruitings: Wer sich für eine Stelle interessiert, lässt sich auf eine Warteliste eintragen. Wenn du oben bist, bekommst du den Job. Dies können alles Optionen sein, um offene Stellen zu besetzen.
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